Der Diskurs zu Bildung für nachhaltige Entwicklung ist von sehr ernsthaften Sachverhalten geprägt: Die globale, soziale Ungerechtigkeit, die Folgen des Klimawandels, das Massenartensterben und weitere Themen stellen die Personen, die sich damit befassen, vor die Herausforderung, sich mit verschiedenen negativen Emotionen auseinandersetzen zu müssen. Dieser Umstand macht Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht eben attraktiv.
In einer interdisziplinären Arbeitsgruppe des BNE-Labors an der Universität Erlangen-Nürnberg werden derzeit so genannte “Pull-Faktoren”, also positive Motivationsfaktoren, die erfahrene BNE-Akteure/-innen mit Bildung für nachhaltige Entwicklung verbinden, gesammelt und konzeptionell systematisch zusammengestellt. Hierbei arbeiten Wissenschaftlerinnen der FAU mit Wissenschaftlerinnen der Freien Universität Berlin und der Universität Augsburg zusammen.
Prof. Dr. Katrin Valentin (Erziehungswissenschaftlerin), Evangelische Hochschule Nürnberg
Prof. Dr. Marion Händel (Psychologin), Hochschule Ansbach
Dr. Antje Brock (Bildungswissenschaftlerin), Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim UNESCO BNE-Programm „ESD for 2030“ am Institut Futur der Freien Universität Berlin
Dr. Anette Regelous (Geologin), Wissenschaftliche Mitarbeiterin am GeoZentrum Nordbayern der Universität Erlangen-Nürnberg
Laufzeit: April 2022 bis Februar 2024